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Tipps

Teste dein Gehör

03. März 2019
Unter dem Motto «Check your hearing!» macht die Weltgesundheitsorganisation am Welttag des Hörens am 3. März 2019 darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, Hörverlust frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln. Viele Menschen leben mit einem unentdeckten Hörverlust und merken oft nicht, dass sie bestimmte Geräusche und Worte nicht hören können. Das eigene Gehör zu prüfen, ist der erste Schritt, um das Problem anzugehen. Sonova unterstützt den Welttag des Hörens mit folgender Aktion: Für jeden Hörtest, der auf den Websites sonova.com oder hear-the-world.com durchgeführt wird, spendet Sonova einen Dollar an die Hear the World Foundation.
Die Hear the World Foundation – eine Initiative von Sonova, dem führenden Hersteller von Hörlösungen – unterstützt seit mehr als 12 Jahren Menschen und vor allem Kinder mit Hörverlust mit Präventionsmassnahmen und Behandlung weltweit. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung insgesamt über 90 Hilfsprojekte unterstützt und so Tausenden von Menschen ermöglicht, besser zu hören.

Früherkennung ist das A und O – insbesondere bei Kindern

Die Erkennung eines Hörverlusts ist für eine gesunde Entwicklung von Kindern sehr wichtig. Je früher ein Hörverlust diagnostiziert und behandelt wird, desto grösser ist ihre Chance, dass sie sich optimal entwickeln. Wenn ein Hörverlust nicht behandelt wird, haben Kinder grosse Schwierigkeiten, sprechen zu lernen. Sie können dem Unterricht in der Schule nicht gut folgen und können teilweise die Schule deswegen gar nicht besuchen. Die Folgen für Kinder aus einkommensschwachen Familien sind verheerend, da sie mit einem Leben voller Benachteiligungen und sozialer Isolation konfrontiert sind.

Wenn Sie mit Kindern arbeiten oder selbst Kinder haben, finden Sie hier einige Hinweise dazu, was Hörverlust verursachen kann, wie Sie ihn vermeiden können und wann Sie einem Verdacht nachgehen sollten.

Was verursacht Hörverlust?

Bei Neugeborenen
  • Angeborener Hördefekt
  • Infektionen der Mutter während der Schwangerschaft
  • Frühgeburt
  • Sauerstoffmangel bei der Geburt
  • Schwere Gelbsucht kurz nach der Geburt

Bei Kindern und Erwachsenen
  • Infektionen wie Hirnhautentzündung, Masern, Mumps oder Ohrinfektionen mit Ausfluss
  • Verwendung bestimmter Medikamente
  • Kopf- oder Ohrverletzungen
  • Zu laute Geräusche jeder Art
  • Zu lautes Hören mit Kopfhörern
  • Ohrenschmalz oder Fremdkörper, die den Gehörgang blockieren

Was können Sie als Kinderbetreuer/in tun, um Hörverlust zu vermeiden?

  • Führen Sie keine Gegenstände ins Ohr des Kindes ein, auch nicht, um das Ohr zu reinigen.
  • Bringen Sie Kindern bei, niemals selber Gegenstände ins Ohr einzuführen.
  • Gehen Sie mit dem Kind zum Arzt, wenn es über schmerzende oder verstopfte Ohren klagt oder Sekret aus dem Ohr fliesst.
  • Lassen Sie Kinder nicht in schmutzigem Wasser schwimmen.
  • Schlagen oder ohrfeigen Sie Kinder nicht.
  • Schützen Sie die Ohren der Kinder vor Lärm.
  • Bringen Sie Kindern bei, Kopfhörer in der richtigen Lautstärke zu benutzen.

Wann sollten Sie einen Hörverlust vermuten?

  • Ihr Kind kann einen Hörverlust haben, wenn es
  • nicht auf Geräusche reagiert
  • nicht richtig versteht, was Sie sagen
  • in seiner Sprachentwicklung verspätet oder beeinträchtigt ist
  • Ausfluss aus dem Ohr hat
  • laufend Ohrschmerzen oder verstopfte Ohren hat


Quelle: WHO 2019

Weitere Informationen:

  1. Hear the Worlds Kampagnen-Website
  2. Auf der Website der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 
  3. Unterstützen Sie die Social-Media-Kampagne der Hear the World Foundation: YoutubeFacebookInstagramTwitterLinkedin oder spenden Sie via www.hear-the-world.com